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Naji Hakim

Naji Hakim

Herkunftsland: Libanon
Geburtstag: 31. Oktober 1955

Über Naji Hakim

Musik ist das Wort des Unaussprechlichen. (Naji Hakim)

Naji Hakim wurde am 31. Oktober 1955 in Beirut geboren. Er war Student von Jean Langlais und hatte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris Unterricht bei Roger Boutry, J.C. Henry, Marcel Bitsch, Rolande Falcinelli, Jacques Castérède und Serge Nigg. Außerdem erwarb er ein Lehrdiplom für Orgel am Trinity College of Music in London.

Von 1985 bis 1993 war Hakim Titularorganist in der Basilique du Sacré Coeur in Paris, später dann, in der Nachfolge Messiaens, in der Église de la Trinité (1993 bis 2008). Heute ist er Professor für Harmonielehre am Conservatoire National de Région de Boulogne-Billancourt und Gastprofessor an der Royal Academy of Music in London. Hakim ist Mitglied der Consociatio Internationalis Musicae Sacrae in Rom und Ehrendoktor der Saint-Esprit-Universität in Kaslik, Libanon.

Hakims Musik ist von vielen verschiedenen kulturellen und religiösen Quellen geprägt. Als Hauptquellen seiner Inspiration nennt er den gregorianischen Choral, maronitischen Gesang, den lutherischen Choral, dänische Hymnen, Volkslieder, die Heilige Schrift und die Poesie anderer Künstler. Die tragischen Ereignisse im Mittleren Osten und der Ausbruch des Libanonkrieges bewegten Hakim 2006, das Orchesterwerk Aalaiki'ssalaam ("Friede sei mit dir") zu komponieren. Auf der Grundlage einer maronitisch-marianischen Melodie entwickelt sich das Werk in einer Reihe von sieben Variationen. Die Augsburger Symphonie entstand 2011 als Auftragswerk für St. Anna in Augsburg. Das Kirchenwerk basiert auf Martin Luthers liturgischer Musik und rekurriert auf dessen Deutscher Messe (1526). Den theologischen und melodischen Ausdruck der im Original verwendeten Texte und Melodien Luthers stellt Hakim in dieser Verkündigungs-Symphonie in zehn Sätzen dar. Am 31.07.2015 wurde das poème dansé Baalbeck mit dem Lebanese Philharmonic Orchestra in Baalbeck uraufgeführt. Das von libanesischer Volkmusik inspirierte Orchesterwerk ist seinem Sohn Jean-Paul gewidmet.

Hakim erhielt zahlreiche erste Preise bei internationalen Kompositions- und Orgelwettbewerben und wurde 1991 von der "Académie des Beaux-Arts" mit dem Preis André Caplet ausgezeichnet. Im Jahr 2007 verlieh ihm Papst Benedikt XVI. die Auszeichnung "Pro Ecclesia et Pontifice".

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